Liebe Auswandertips-Leser,

bei uns hat sich Heiner aus seiner neuen Heimat in Costa Rica gemeldet und uns über seine Auswanderung erzählt. Neben den Tipps für andere Auswanderer möchte er auch sein Projekt vorstellen, für das er aktuell einen Nachfolger sucht. Nun aber direkt rein ins Interview, bevor wir zu viel vorab verraten 😉

 

 

A: Lieber Heiner, danke für deine Zeit und deine Bereitschaft uns ein paar Fragen zu deiner Auswanderung zu beantworten. Was hat dich damals dazu bewegt aus deiner Heimat Deutschland wegzugehen?

H: Das Klima, die Bürokratie und intolerante Behörden, stetig steigende Umweltverschmutzung, zu hohe Anschaffungskosten für Landbesitz, zu hohe laufende Kosten und Steuern …

A: Wie bist du zum Auswanderungsziel Costa Rica gekommen? Standen auch andere Ziele zur Wahl?

H: Ganz einfach. Costa Rica unterhält keine Armee.

A: Hast du früher – in jüngeren Jahren – schon einmal an das Thema Auswanderung gedacht?

H: Ja, schon mit 18.

A: Wie hast du dich im speziellen auf Costa Rica als Auswanderungsziel vorbereitet?

H: Ich habe Spanisch gelernt.

A: Gab es Hindernisse bei der Auswanderung nach Costa Rica. zB. VISA, Gebühren, kulturelle Probleme, etc?

H: Nein.

A: Haben sich deine Träume und Wünsche in deiner neuen Heimat erfüllt, oder arbeitest du noch daran?

H: Absolut ! Ich habe weit mehr erreicht als ich mir vorgenommen hatte.

A: Wie sieht es mit Heimweh aus, vermißt du deine Familie, deine Freunde bzw. dein früheres Umfeld in deiner alten Heimat?

H: Niemals !

A: Viele Auswanderer, die in ihrer Rente nochmal das große Abenteuer wagen erzählen uns, das man sich unbedingt eine Aufgabe suchen sollte, die man sich in der neuen Heimat als Ziel setzt. Hast du dir eine neue Aufgabe als Ziel gesetzt?

H: Ich sehe keinen Grund ab einem bestimmten Alter mein Leben zu ändern.

A: Wenn dich ein Freund heute fragen würde, welche 3 Tipps würdest du ihm heute geben, wenn er vorhat ebenfalls auszuwandern und dich um Rat frägt.

H:

  • Unbedingt die Landessprache perfekt zu lernen.
  • Versuche so zu leben wie die Einheimischen.Oder bring viel Geld mit.
  • Nimm dir Zeit um das Land kennenzulernen.

A: Würdest du es wieder tun? Also Auswandern?

H: Absolut !

A: Vielen Dank für das Interview, lieber Heiner.

 

Heiner bietet in seiner neuen Heimat einen Auswanderer-Workshop an, sucht einen Investor und bietet Aufenthalt in seiner Permakulturfarm an.

Seit 1991 bewirtschafte ich eine 4.5 Ha. Naturfarm auf einer Halbinsel. Ein kleiner Fluss bildet Waserfälle und Lagunen und ich schütze ein paar Hektar primären tropischen Wald. Die experimentelle Permakulturfarm liegt günstig in Nähe einer kleinen Stadt und ca. 7 km. zum Pazifikstrand. Die Farm wurde von 1991 an, zu 70 % renaturalisiert und ab 1995 mit einer vielzahl von Fruchtbäumen bepflanzt. Zwei Teiche für Tilapia und Flusskrebse und Gemüsegärten wurden angelegt und damit die Selbstversorgung komplettiert. 2017 habe ich ca. 100 Cacaobäume gepflanzt und drei kleine Gästehütten errichtet. Meine erste Unterkunft habe ich 1991 am Flussufer selbst gebaut und wird jetzt als Küche und Aufenthaltsräume für Permakulturschüler und Gäste genutzt. Mein Haus habe ich auf einem Hügelkamm errichtet und wird wie alle Gebäude mit Solarstrom versorgt. Quellen liefern Trinkwasser.

Jetzt habe ich ein neues Projekt das alle hier gesammelten Erfahrung und viel Zeit beanspruchen wird und ich möchte meine Farm in gute Hände abgeben. Mir ist sehr wichtig das die Permakultur weiter geführt wird und ich werde stets als Berater zu Verfügung stehen und meine 26-jährige Erfahrungen gern mit einem neuen Besitzer oder Investor teilen. Die geplanten Workshops, “ Permakultur und Selbstversorgung in den Tropen“ können ebenfalls gerne übernommen werden.

 

Wer Interesse daran hat, kann entweder unterhalb ein Kommentar hinterlassen oder sich gerne mit Heiner direkt in Verbindung setzen. Schickt dazu eine Email an permakultur@auswandertips.com