1867 wurde von russischen Pelzhändlern auf den Aleuten Inseln an der Bering See der heute größte Hafen der USA gegründet. Die russischen Auswanderer brachten als Wahrzeichen die orthodoxe Kirche nach Dutch Harbor, die noch heute das Bild der Hafenstadt prägt.

Auswandern Alaska: Der gefährlichste Auswanderer Job Amerikas in Dutch Harbor

Bereits die Inuits erkannten die Artenvielfalt der Bering See, nur wurde damals nicht mit großen Fangschiffen auf die Jagd nach dem Reichtum der Bering See gejagt, sondern mit Kanus die große Jagd nach Walen, Lachsen und Krabben bestritten.

Heute ist Dutch Harbor und die Gegend der Aleuten einer der wichtigsten Fisch- und Meerestier Fanggebiete der Welt. Durch die nördliche Lage und die Nähe zum Nordpol ist die Bering Meeresstraße einer der denkbar gefährlichsten Orte der Welt um auf Fischfang zu gehen.

Dennoch sind die Jobs in Dutch Harbor vorallem für Fischer und junge Aussteiger sehr verlockend, denn so hart die Arbeit auf den Schiffen ist, so gut ist dementsprechend die Verdienstmöglichkeit.

Ein Beispiel für diesen gefährlichen Lebenswandel stellt der deutsche Auswanderer Hans J. Rehbein dar, der von Deutschland von der Nordsee nach Dutch Harbor ausgewandert ist, um als Schiffsmechaniker im größten Hafen der USA sein Geld zu verdienen.

Schiffsmechaniker Hans Joachim Rehbein ist nach Dutch Harbor ausgewandert.

Der Grund für die Auswanderung ist leicht zu erklären. Die Nordsee ist völlig überfischt und mit dem Verschwinden der Fische in Nordeuropa sind auch Mechaniker nicht mehr gefragt und der Kreis dreht sich weiter. In den USA wurden zwar ebenso wie in Europa Limits für Fangzahlen eingefügt, jedoch gehen die Artenbestände genau wie in Skandinavien zurück und die Meere sind vor der völligen Überfischung kaum mehr zu retten.

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Um dem steigenden Fischkosnsum dennoch die nötigen Fische zu liefern ist der Job der Krabbenfänger, Kabeljau oder Alaska-Lachs Fischer ein gefragter jedoch harter Job für Aussteiger. Wie man in den vom Discovery Channel gedrehten Serien „Der gefährlichste Job Alaskas“, in denen man Krabbenfischer bei der täglichen Arbeit auf der Bering See verfolgen kann, bekommt man eine Ahnung wie hart dieser Job ist.

Warum dieser Job dennoch für Auswanderer und Abenteurer so interessant ist?

Nachdem die Fangzahlen stark zurückgehen muss härter und länger gefischt werden. Der Aufwand ist immens, jedoch auch die Preise für die Krabben und den Fisch.

Der Job in der Bering See ist gefährlich und waghalsig. Die Gefahr schaukelt die Boote jeden Tag und ist ständiger Begleiter auf der Bering See.

Der Verdienst eines Fischers auf der Bering See kann in wenigen Wochen in Anbetracht all dieser negativen Gründe bis zu 40.000 US Dollar betragen und genau aus diesem Grund ist dies einer der gefragtesten jedoch wildesten Auswanderer-Jobs der Welt.

Wem dieser Auswanderer Job zu abenteuerlich erscheint, der kann es ja vorerst als Wildhüter oder Tourist Guide in Alaska versuchen.

Viele Auswanderer jedoch wandern nicht komplett nach Dutch Harbor aus, sondern verdienen sich in den Monaten der Fischsaison ihren Jahresgehalt und versorgen damit ihre Familie im restlichen Teil des Jahres. Männer und Frauen aus Asien, Nordamerika oder Europa arbeiten so als Auswanderer auf Zeit auf den Krabben- und Fischerbooten oder in den Fischfabriken, die direkt im Hafen den Fisch und die Krabben für den Export in die ganze Welt vorbereiten oder direkt weiterverarbeiten.

Für unser auswandertips Team wäre ein Job in Alaska und vorallem an der Bering See viel zu hart und darum bewundern wir die Helden der Bering See nur auf DVD im gemütlichen, warmen Wohnzimmer.

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